Eigentlich bin ich eine Leseratte. Nachdem ich alle Buchstaben des Alphabets gelernt hatte, las ich. Geschichten, Romane, die Bedienungsanleitungen und was es sonst noch so gab. Häufig spann ich die Geschichten der Figuren nach dem Roman weiter und erschuf meine eigenen Welten und Figuren – teilte sie allerdings mit niemandem.
Vor etwa 15 Jahren fand ich zum Pen und Paper Rollenspiel. Endlich hatten die Geschichten und Figuren auch eine Möglichkeit, Gestalt anzunehmen. Doch nicht jede Idee eignet sich als Rollenspielcharakter oder als Abenteuer für mehrere Spieler. Außerdem haben Spieler immer diese Angewohnheit die Geschichte selbst gestalten zu wollen.
Also begann ich zu grübeln, ob ich diese Geschichten nicht als Romane schreiben sollte. Aber der Schritt von der Idee zum geschriebenen Wort ist furchteinflößend und ich schob ihn vor mir her.
Im Sommer 2020 hatte ich wieder eine Idee, die nicht für das Rollenspiel geeignet war. Allerdings waren die Figuren etwas störrisch. Nach einigen Gesprächen mit einer guten Freundin änderte ich einige Eckpunkte der Figuren sowie der Geschichte. Auf einmal wirkte sie rund und schlüssig. Im November 2020 endlich, als ich mit meiner Covid-19-Erkrankung zu kämpfen hatte, wollte ich nicht länger warten. Ich öffnete ein sehr bekanntes Schreibprogramm und begann zu tippen:
„Windstille. Starr richtete er den Blick in den pechschwarzen Himmel. Feine, eiskalte Regentropfen trafen sein Gesicht, unzählige Nadelstiche auf seiner Haut.“
Der ursprüngliche Anfang des Manuskripts, das unter dem Titel Nur ein Gott erscheinen soll. Nun, kein sehr guter Anfang für einen Roman, aber ein guter Anfang für eine angehende Schriftstellerin. Die erste Fassung konnte ich am 31.12.2020 fertigstellen. Seitdem erfährt das Werk umfangreiche Bearbeitungen und wird noch einige Zeit benötigen.
Aber der erste Schritt war getan. Und ich bereue ihn nicht. Neben der laufenden Arbeit am Krimi Nur ein Gott habe ich zwischenzeitlich auch Kurzgeschichten in den Genre Mystery, Horror und Thriller verfasst. 2021 entstand außerdem der Roman Erdbeeren zu Weihnachten – eine queere Liebesgeschichte mit Elementen aus Young Adult und Coming-of-Age.
Bisher sind zwei meiner Kurzgeschichten im Selbstverlag erschienen. Einige Werke findet ihr auch auf Belletristica – und ab sofort auch hier.
Mit der Liebesgeschichte Erdbeeren zu Weihnachten werde ich mich an Agenturen wenden.
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